Ganz klar: Wir haben unsere Grundsätze.
Wirtschaftswälder verantwortungsvoll nutzen,
Primärwälder konsequent schützen
Eurobinia setzt sich für die transparente, ökologisch verantwortungsvolle Nutzung von Wirtschaftswäldern und den Schutz von Primärwäldern ein. Unser Robinienholz stammt aus europäischer Forstwirtschaft mit strengen Auflagen, die auf einen dauerhaften Walderhalt ausgerichtet ist. Die Herkunft unseres Holzes kann jederzeit nachvollzogen werden.
Fairer Handel
Ein sozialer Mindeststandard aller an eurobinia-Produkten beteiligten Gewerke ist uns selbstverständlich. Mit unseren Wirtschaftswäldern und Verarbeitungsstandorten in Ungarn und anderen osteuropäischen Ländern sorgen wir außerdem für überschaubare Transportentfernungen innerhalb Europas.
Europäische Robinie versus Tropenholz
Eurobinia lehnt den Handel mit Primärwaldhölzern konsequent ab. Als Alternative zu tropischen Hölzern vertreibt eurobinia Holzprodukte der europäischen Robinie, die ausschließlich aus Wirtschaftswäldern stammen.
Von manchen Ökologen wird jedoch auch die Robinie als bedenklich eingestuft: Die Robinie ist ursprünglich kein europäischer Baum – sie stammt aus Nordamerika und gelangte Anfang des 17. Jahrhunderts nach Europa. Sie zeigt ein invasives Verhalten und greift je nach Standort mehr oder weniger stark in das Waldökosystem ein. Zudem wächst ein Großteil der osteuropäischen Robinie in monokulturellen, meist kleinparzellierten Altersklassenwäldern. Diese Form der Waldbewirtschaftung ist nicht optimal.
Eurobinia kann und will nicht behaupten, „Öko“-Holz nach streng waldökologischen Kriterien zu produzieren. Wir nehmen für uns jedoch in Anspruch Holz anzubieten, das Tropenholz vor allem in ökologischer Hinsicht unbedingt überlegen ist: Die Robinie ist derzeit eine der besten einheimischen Alternativen zu tropischen, borealen und chemisch behandelten Hölzern. Sie ist das einzige europäische Holz, welches der Dauerhaftigkeitsklasse 1-2 (DIN EN 350-2) gerecht wird. Für ihren Einsatzbereich wird die Robinie generell von Umweltschutzorganisationen empfohlen. Unserer Meinung nach sind mitteleuropäische Hölzer Raubbauhölzern und Bluthölzern aus diktatorischen Regimen immer vorzuziehen, selbst wenn diese mit einem Zertifikat versehen sind. Jede Nutzung von europäischem Robinienholz – egal ob zertifiziert oder unzertifiziert – hilft die Zerstörung von tropischen Primärwäldern zu reduzieren.