Verwendung 

Soweit Wuchsqualität und die verfügbaren Abmessungen es erlauben, ist Robinie aufgrund der Holzeigenschaften (Festigkeit, Verarbeitbarkeit, Stehvermögen natürliche Dauerhaftigkeit) ein sehr vielseitig einsetzbares Holz. 

Im Außenbereich eignet sich Robinie als allgemeines Konstruktionsholz (bei größeren Abmessungen verleimt) für den Garten- und Landschaftsbau, für Spielplatzgeräte sowie für Fahrzeugaufbauten, Türen und Fenster, Tore und Zäune und Terrassen.

Im Innenbereich kann Robinienholz für Treppen, Parkett sowie Klein- und Sitzmöbel verwendet werden. Dank der hohen dynamischen Beanspruchbarkeit eignet sich Robinie besonders für hochwertige Werkzeugstiele sowie für Turn- und Sportgeräte. Wie Esche und Buche eignet sich auch Robinie hervorragend als Biegeholz.

Auch in der Landwirtschaft und im Wein- und Obstanbau wird Robinienholz für Zäune und Stützpfähle genutzt. Vereinzelt kommt es auch heute noch in traditionellen Branchen wie der Stellmacherei (Herstellung von Rädern, Wagen und landwirtschaftlichen Geräte aus Holz) und als Grubenholz im Bergbau zum Einsatz.

Furniere können aus Robinienholz grundsätzlich hergestellt werden, wegen des geringen Aufkommens qualitativ hochwertiger Stämme werden sie aber nur selten produziert. Da ein hoher Anteil kleiner Dimensionen an Robinienholz nicht anders verwertbar ist, wird Robinie vor allem in Ungarn überwiegend als Rohstoff für die Zellstoff-, Span- und Faserplattenfertigung sowie als Brennholz verwendet.